Laerer Sommerbier

Die Idee stammt aus einem Rezept von „Maische Malz und mehr“. Der Name und die Malze sind auch so ziemlich das Einzige, was von dem Rezept übrig geblieben ist.

Es sollte besser „Frustbier“ heißen, denn am Abend zuvor haben wir ein Weizen total angebrannt. Es war nur noch zu entsorgen. Nach der stundenlangen Putzorgie tags darauf musste ich es mir selbst noch etwas beweisen.

Ich habe die Schüttung nach gut Dünken angepasst und auch beim Hopfen musste ich den nehmen, der an einem Sonntag noch im Kühlschrank verfügbar war. Dazu kam mir die Idee, es noch ein weiteres Mal mit einer Kalthopfung („Hopfenstopfen“) zu versuchen um das Bier fruchtiger zu machen.

Ein gnadenlos guter Wurf – der zweite Sud gärt bereits, während dieser gerade so am reifen ist.

Laerer Sommerbier

Sud: #008
Bierstil: Pale Ale
Braudatum: 14.03.2021
Abfülldatum: 26.03.2021
Stammwürze: 12,3 °P
Alkoholgehalt: 5,0 % vol.
Farbe: 22 EBC
Geschmack: sehr fruchtig. Aromen von Mandarine, Pfirsich, Mango
Hopfen: Amarillo, Magnum, Citra
Hefe: Danstar Nottingham, obergärig

Pale Ale

Das ist er also: der erste richtige Sud der Lütten Brueri. Nach zwei Bierkits mit fertigen Malzmischungen und abgewogenem Hopfen habe ich dieses Bier nach einem Rezept in dem Buch „Craftbeer einfach selber brauen“ von Ferdinand Laudage gebraut. Klassisch im Einkocher meiner Eltern.

Klassisch wird auch so einiges in die Hose gegangen sein. Anders ist es kaum zu erklären, dass es nicht so wirklich schmecken wollte und ich am Ende alles alleine getrunken habe 😉

Allerdings war ich schon ein wenig wehmütig, als die letzte Flasche geköpft war.

Beim Maischen zum ersten Mal mit einer Schüttung von über 5,5 KG habe ich nicht aufmerksam und gut genug gerührt, es haben sich Klumoen gebildet, aus denen sich das Malzextrakt nicht lösen kann.

Der Kocher hat es nicht geschafft, die Würze wallend zum kochen zu bringen und beim Läutern habe ich im nachhinein betrachtet auch anfängerhaft gearbeitet und allem Überfluss habe ich ich wahrscheinlich ein zu stark geröstetes Karamellmalz gekauft, was den ganzen Sud sehr dunkel gemacht hat – fern ab von „pale“.

So lag die Stammwürze nur bei 10,5%, der Akloholgehalt bei 4,5 °P – wenn ich da mal nicht einen Messfehler gemacht habe.

Trotz allem: die Zukunft wird es zeigen, ich braue weiterhin Ales und Pale Ales

Pale Ale #003_2021

Sud: #003
Braudatum: 09.01.2021
Abfülldatum: 17.01.2021
Stammwürze: 10,5 °P
Alkohol: 4,5 % vol.
Farbe: 35 EBC
Geschmack: bitter, kaum „Körper“
Hopfen: Hallertauer Perle
Malz: Münchner, Karamell
Hefe: Fermentis Safale US-05

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