Tja. Das ist ein Bier geworden, an dem sich die Geister scheiden. Meiner auf der einen und alle anderen auf der anderen Seite.
Das Festbier ist vom Stil her ein Märzen. Märzen werden untergärig gebraut und die Geschichte gibt es so her, dass im März das letzte untergärig hergestellte Bier kalt genug in den natürlich gekühlten Lagerkellern vergären konnte. Im Spätsommer/Herbst waren diese dann gereift und wurden zur Festsaison, allen voran das auf der Theresienwiese, ausgeschenkt. So war da, bis der Herr Linde den Kühlschrank erfunden hat.
Ich habe zwar einige Kühlschränke – aber keinen, der Platz für einen Gärtbottich haben würde. Jedenfalls nicht aktuell. Demzufolge habe ich mich einem obergärigen Rezept orientiert und auch nach mehrmaligem Nachprüfen befunden, dass ich mich nahezu sklavisch daran gehalten habe.
Ob wir dennoch Freunde werden? Eine zweite Chance wird es in jedem Fall bekommen. Soon!
Sud: #004
Biertyp: obergäriges Märzen
Braudatum: 23.01.2021
Abfülldatum: 06.02.2021
Stammwürze: 13,3 °P
Alkohol: 5,1 % vol.
Farbe: 33 EBC
Geschmack: malzbetont, wenig Bittere, wenig hopfig
Hopfen: Hallertauer Perle, Magnum, Select
Malz: Wiener, Pilsner, Münchner, Carahell
Hefe: Danstar Nottingham, obergärig