Laerer Clipper

Da segelt er, der Laerer „Tropical Clipper“. Im gleißenden Sonnenuntergang gleitet er durch die Kieler Förde in Richtung Heimathafen. Vollbeladen mit leckerem Bier.

Diese Kreation aus unseren Braukatakomben ist eine anständige Begleitung auf Augenhöhe zu unserer „Crazy Daisy“. Erneut ist uns eine sehr fruchtige Leckerei gelungen. Maracuja- und Pfirsichnoten in der Nase und am Gaumen werden von einer knackigen Bittere im Abgang gefolgt. Die Fruchtaromen bleiben dabei ein wenig länger spürbar. Die vier Hopfensorten spielen hervorragend zusammen und sorgen mit der relativ neuen obergärigen Hefe „Hophead“ für ein wahres Geschmackserlebnis für den hopfenverwöhnten Bierfreund.

Im Gegensatz zur „Daisy“ kommt der „Clipper“ mit deutlich weniger Alkoholgehalt aus.

Typisch für dieses IPA ist die deutliche Trübung.

Sud Nr.: #049
Bierstil: India Pale Ale
Braudatum: 03.04.2022
Abfülldatum: 13.04.2022
Stammwürze: 14,0°P
Alkoholgehalt: ca. 6,2 Vol.-%
Farbe: dunkles trübes Bernstein
Geschmack: fruchtig, knackige Bittere
Hopfen: Herkules, Citra, Strata, Galaxy
Malz: Pilsner Malz, Wiener Malz, CaraPils, Weizen Malz
Hefe: Mangrove Jack’s M66 Hophead , obergärig
Zutaten: keine

Aller Anfang

ist gemacht.

Die Braubox, das Geschenk zu Weihnachten 2020, haben Lisa und ich direkt am 27.12.20 zu einem IPA (Indian Pale Ale) verarbeitet.
Die Box selbst bringt neben dem bereits geschroteten Malz, je einem Päckchen Hopfenpellets und Hefe, auch ein Gärgefäß, einen Bierheber sowie einen Gärspund mit.

Den notwendigen großen Topf zum Maischen und späterem Kochen haben wir bei Opa und Oma im Keller gefunden – einen alten Einkochtopf mit eigener Stromversorgung.

Einmaischen
Wichtig beim Maischen: Temperaturen einhalten!
Läutern
Der Nachguss
Immer schön rühren, damit nichts anbrennt
Würze kochen

Nach gut 4 Stunden waren wir schon durch mit dem Spaß. Die gekochte Würze konnte abkühlen und wurde zusammen mit der Bierhefe in den Gärbehälter umgefüllt.

Lecker sieht das noch nicht aus 😉
Nach einer Woche schon
Links: ein gekauftes, rechts das selbstgebraute Bier

Das sah nicht nur gut aus, sondern hat auch bereits Geschmack angenommen. Nun konnte ich das IPA in die zuvor geleerten und gereinigten Bügelverschlussflaschen umfüllen. In denen wird ein wenig Zucker vorgelegt, damit die Flaschengärung mithilfe der restlichen Hefe anlaufen und Kohlensäure bilden kann.

Die erste Charge
Aus dem Treber lässt sich prima leckeres Brot backen
Am Tag darauf gärt schon der nächste Sud: ein Weizen 🙂
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